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Reinigen

Pflastersteine reinigen in wenigen Schritten

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Pflastersteine reinigen, Hochdruckreiniger spritzt Pflastersteine sauber

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Pflastersteine in Hof und Garten strahlen Eleganz und Sauberkeit aus. Doch natürlich gilt das nur, solange sie ordentlich und sauber sind. Wenn Unkraut und Schmutz deine Pflasterwege zu überwuchern drohen, befolge diese Tricks, um ihnen ihr schönes Äußeres zurückzugeben.

Pflastersteine reinigen: Das i-Tüpfelchen der Hof- und Gartenreinigung

Ob bei Auffahrten, Terrassen oder Gartenwegen: Das millimetergenaue Platzieren von Pflastersteinen macht an sich schon genug Arbeit. Doch so schön gepflasterte Wege in Hof und Garten auch sind, die Natur nimmt keine Rücksicht. Unkraut quillt zwischen Fugen. Moos wächst wie ein Dreitagebart. Blätter, Zweige, Steine und Vogelkot machen sich breit. Die Folge: Pflastersteine reinigen gehört mindestens einmal pro Jahr auf die To-do-Liste. Gut, dass das mit ein paar einfachen Hausmitteln schnell erledigt ist.

Pflastersteine kehren

Vor dem Reinigen der Pflastersteine kommt die Vorbehandlung. Fege sie mit einem Kehr- oder Straßenbesen und befreie sie dadurch von grobem Schmutz

Fugenbürste und Fugenkratzer

Um zwischen Fugen wachsendes Unkraut und Moos zu entfernen, greife zu sogenannten Fugenkratzern oder Fugenbürsten. Du findest sie in jedem Baumarkt und kannst damit Unkraut wie Wegerich, Gras und Löwenzahn bis auf die Wurzel entfernen. 

Pflastersteine reinigen mit Soda

Soda ist ein pulverförmiges Reinigungsmittel und gehört in den meisten Haushalten zur Standardausstattung. Doch auch im Garten kann es kleine Wunder wirken – nämlich beim Reinigen der Pflastersteine.

Mische 100 Gramm Soda und zehn Liter kochendes Wasser (je nach Fläche mehr oder weniger) und rühre eine Lauge an. Verteile das Gemisch mit einem Schrubber oder Gummiabzieher auf dem Stein, den du reinigen willst, und lass es etwa fünf Stunden einwirken. Danach einfach mit einem Wasserschlauch absprühen, trocknen lassen und nach Bedarf mit einem Besen nachreinigen.

Beachte aber, dass sich Soda nur für Betonpflastersteine eignet und du aus Sicherheitsgründen eine Schutzbrille beim Verteilen tragen musst.

Pflastersteine reinigen mit Essig und Salz?

Um es kurz zu machen: Nein, Essig und Salz eignen sich nicht, um Pflastersteine zu reinigen. Nicht weil sie nicht wirksam wären, im Gegenteil. Sie sind so wirksam, dass sie nicht nur Unkraut bis zur Wurzel zerstören, sondern auch den pH-Wert des Bodens verändern und ins Grundwasser sickern können. Außerhalb des eigenen Grundstücks ist der Einsatz von Essig und Salz als Bodenflächenreiniger verboten. Daher raten wir trotz aller unbestrittenen Wirksamkeit auch auf deinem Grundstück davon ab. 

Gekochtes Kartoffelwasser

Es klingt zwar obskur, doch hilft tatsächlich. Nicht nur heißes Wasser eignet sich als Mittel gegen Unkraut. Vor allem gekochtes und leicht gesalzenes Kartoffelwasser ist ein effektiver Haushaltshack, mit dem du Pflastersteine reinigen kannst. Einfach nach dem Kochen das Kartoffelwasser auffangen und vorsichtig zwischen die Fugen gießen. Die Hitze und das Kochsalz erledigen den Rest. 

Pflastersteine aus Naturstein reinigen

Pflastersteine aus Naturstein wie Granit, Sandstein und Marmor machen einiges her. Allerdings sind sie auch empfindlich. Du musst also aufpassen, wenn du dich daran machst, deine Pflastersteine zu reinigen. Hausmittel wie das Soda-Wasser-Gemisch, Zitronensäure und gesalzenes Kartoffelwasser sind nicht zu empfehlen.

Wir raten zu einer Mischung aus Wasser und pH-neutralem, biologisch abbaubarem Reinigungsmittel, z. B. Pril Pro Nature. Einfach auftragen und vorsichtig mit einem weichen Schrubber arbeiten. Hartnäckige Verschmutzungen und Beläge kannst du auch mit speziellem Natursteinreiniger aus dem Fachhandel beseitigen. Achte in jedem Fall darauf, dass nach der Reinigung keine Wasserreste stehen bleiben.

Mit dem Hochdruckreiniger Pflastersteine reinigen?

Auch einen Hochdruckreiniger kannst du nutzen, um Pflastersteine zu reinigen. Wir raten jedoch zur Vorsicht. Betonpflastersteine haben aufgrund ihrer porösen Struktur den Vorteil, dass Regenwasser nicht stehen bleibt. Der Nachteil ist, dass der Wasserdruck des Hochdruckreinigers zu Oberflächenschäden im Beton führen kann. Auch bei empfindlichem Naturstein ist eine Beschädigung der Bodenoberfläche oder -versiegelung zu befürchten.

Geeignet ist das Gerät nur für Pflastersteine aus Hartstein wie Granit, Quarz oder Basalt. Richte den Strahl aber besser nicht zwischen die Fugen. Die Zwischenräume können ansonsten aufgewühlt und die Struktur der Steine beschädigt werden.

Öl- und Fettflecken entfernen

Auffahrten und Plätze vor Garagen sind meist gepflastert. Hier kommt es durchaus einmal zu Öl- und Fettflecken. Gegen frische Flecken hilft es, sofort Küchenpapier aufzulegen. Alternativ lässt sich Öl mit Sand oder Katzenstreu binden und mit pH-neutralem Reinigungsmittel wegschrubben. Alte Ölflecken musst du zunächst mit Terpentin verflüssigen, anschließend kannst du sie mit Sand oder Katzenstreu binden und dann entfernen. 

Pflastersteine vorausschauend pflegen

Hartnäckigen oder gehäuften Verschmutzungen beugst du durch vorausschauende Pflege vor. Fege vor allem im Herbst oder nach Stürmen regelmäßig Laub und Äste weg und lass Flecken nicht eintrocknen, sondern entferne sie so schnell wie möglich. Lass wucherndes Unkraut gar nicht erst entstehen, indem du regelmäßig heißes Wasser darüber gießt, oder mach dich rechtzeitig mit der Fugenbüste ans Werk. Um Verunreinigungen vorzubeugen, kannst du auch speziellen Imprägnierschutz auftragen und die Pflastersteine so nachhaltig versiegeln.

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