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Recycling & Upcycling

Was kommt in den Restmüll? Wir klären auf!

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Was kommt in den Restmüll? Wir klären auf!

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Respekt: Ganze 85% der Österreicher und Österreicherinnen erachten Mülltrennung als den wichtigsten eigenen Beitrag zum Umweltschutz. Gleichzeitig landen jährlich rund 600.000 Tonnen Glas, Kunststoff oder Metall im Restmüll. Denn der Großteil aller ist sich überhaupt nicht bewusst, dass die eigenen Abfälle wertvolle Rohstoffe liefern. Kein Wunder, denn Mülltrennung kann ganz schön kompliziert sein. Eine besondere Herausforderung ist der Restmüll: Was darf rein und was nicht?

Restmüll: Was gehört dazu?

Der Restmüll, auch bekannt als die schwarze Tonne, gibt vielen Verbrauchern immer noch Rätsel auf. Doch eigentlich ist es ganz einfach: In den Restmüll wandert alles, was sich keiner weiteren Verwertung zuordnen lässt und wir nicht wiederverwenden. Sprich: Restmüll ist nicht recycelbar. Das reicht von benutzten Zahnbürsten über das alte Plastikspielzeug deiner Kinder bis hin zu verrosteten Töpfen und Pfannen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Freisein von gefährlichen Inhaltsstoffen. Farben und Lacke, Batterien, sowie Altspeiseöle und Elektrogeräte sind demnach in der Problemstoffsammlung zu entsorgen.

Restmülltonne – was darf rein? Hier findest du ein paar Beispiele:

  • Alte Trinkgläser
  • Alte Rechnungen aus dem Einzelhandel und Fahrscheine
  • Kleintierstreu (z. B. Katzenstreu)
  • Glühbirnen (aber bitte keine Energiesparlampen)
  • Abgenutztes Leder (z. B. Putzlumpen)
  • Zerbrochenes Fenster- oder Spiegelglas
  • Alte Rasierklingen
  • Alufolie
  • Kalte Asche, Zigaretten, Streichhölzer, Kohle 
  • Staubsaugerbeutel
  • Alte Fotos und Dias
  • Einzelnes Geschirr
  • Stark verdreckte Verpackungen
  • Hygieneartikel (z. B. Tampons, Wattestäbchen, Windeln, Wattepads)
  • Eingetrocknete Farbe
  • Mund – und Nasenschutzmasken

Geschirr und Porzellan bitte nur in Maßen

Geschirr, ob aus Keramik oder Porzellan, ist zwar im Restmüll erlaubt – allerdings nur in Maßen. Das komplette Service deiner Großmutter hat in der schwarzen Tonne herzlich wenig verloren. Gegen ein paar Einzelstücke wie eine zerbrochene Tasse oder einen kaputten Teller aber ist nichts einzuwenden. Doch wie entsorgen wir dann größere Mengen Geschirr? Wo kommt der Restmüll hin? Bei größeren Geschirrmengen ist der nächste Mistplatz definitiv die beste Adresse.

Restmüll – was gehört nicht rein?

Achtung: Die schwarze Tonne ist kein Allesfresser. Folgendes schmeckt ihr ganz und gar nicht:

  • Altpapier
  • Altglas
  • Alte Elektrogeräte (z. B. Toaster, Milchschäumer, Mixer)
  • Batterien
  • Bauabfall (z.B. Beton)
  • Bioabfall
  • Einweg-PET-Flaschen
  • Energiesparlampen
  • Leuchtstofflampen
  • Lacke und Farben
  • Metallverpackungen
  • Problemstoffe
  • Speiseöle und Fette
  • Sperrmüll
  • Schadstoffe (z. B. Farbrückstände auf Rechnungen)

Papier ist ein Sonderfall. Sind die Reste wiederverwertbar, haben sie im Restmüll nichts zu suchen. Handelt es sich allerdings um nicht wiederverwertbare Papierreste wie alte Fotos, Tapeten oder benutzte Taschentücher, gelten sie als verunreinigter Zellstoff. Und dieser ist im Restmüll richtig aufgehoben.

Und wie sieht es mit Verpackungen von Henkel aus? Die gehören natürlich in den gelben Sack. Als offizielle Partner der RecycleMich-Initiative arbeiten wir gemeinsam daran, dass wertvolle Rohstoffe wiederverwendet und natürliche Ressourcen geschont werden, indem wir das Recycling in Wien verbessern.

Hältst du also in der RecycleMich-App fest, wie du deine leeren Henkel-Verpackungen recycelst, kannst du kinderleicht Punkte sammeln und mit ein bisschen Glück sogar Preise gewinnen.

Gehört Kleidung in die schwarze Tonne?

Jährlich landen in Österreich noch immer rund 75.000 Textilien im Restmüll. Das ist zwar einfach und bequem, aber nicht unbedingt richtig. Eigentlich haben alte Kleider, Schuhe und Accessoires im Hausmüll nämlich keinen Platz. Lediglich bei stark verschmutzten Textilien drücken die Müllentsorgungsbetriebe ein Auge zu. Lassen sich eingetrocknete Öl- oder Farbflecken nicht mehr aus den Fasern entfernen, wandern die Kleidungsstücke in den Restmüll. Ansonsten gehören sie aber in die Altkleidersammlung oder können gerne auch an einen Second Hand Shop gespendet werden. Apropos alte Kleidung: Es ist prinzipiell eine gute Idee, deine Kleidung regelmäßig auszumisten, um für Ordnung zu sorgen.

Der Restmüll ist voll – wohin jetzt den Restmüll bringen?

Platzt die schwarze Tonne fast aus allen Nähten, bringst du den überschüssigen Müll am besten direkt zum nächsten Mistplatz deiner Gemeinde. Auf Anfrage stellt dir die zuständige Müllentsorgung auch gerne spezielle Müllbeutel zur Verfügung. Sperrige Objekte haben in der schwarzen Tonne ohnehin nichts verloren und sollten daher direkt am Mistplatz zum Sperrmüll gebracht werden.

Was passiert eigentlich mit dem Restmüll?

Alles, was in die schwarze Tonne wandert, wird verbrannt. So entsteht aus dem nicht recycelbaren Abfall doch noch etwas Gutes – nämlich Wärme und Strom. Übriggebliebenes Metall wird nach dem Verbrennen sorgfältig mit Magneten und Wirbelströmen herausgefiltert. So bleibt kaum etwas von deinem Restmüll übrig.

Regionale Müllentsorgung: Wie macht es meine Stadt?

Müllentsorgung ist nicht überall gleich Müllentsorgung. Jedes Bundesland und jede Stadt folgt ihren ganz eigenen Regeln. Sprich: Was in Wien in die schwarze Tonne gehört, ist in Oberösterreich oder Vorarlberg dort vielleicht völlig fehl am Platz. Wer gerne auf Nummer sicher geht, erkundigt sich vor der Entsorgung auf der offiziellen Website seiner Gemeinde. 

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