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Der Umwelt zuliebe

Wie du zu Hause Kräuter anbaust!

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Zu Hause Kräuter anbauen

Du hast keine Gartenerfahrung? Kein Problem! 

Frische Kräuter verleihen jedem Gericht das gewisse Etwas und schmecken auch als Tee – daher sind sie eine köstliche Ergänzung jeder Küche. Und das Beste? Auf der Küchenfensterbank oder dem Balkon, zu Hause Kräuter anzubauen ist ganz einfach. Auch wenn du nur wenig Platz auf dem Balkon hast, findet sich immer eine Ecke, in der du etwas Köstliches zum Wachsen bringen kannst.

Mit diesen einfachen Schritten ist dein neuer Kräutergarten im Topf schnell startklar. 

Im Haus oder auf dem Balkon Kräuter anbauen

Um zu Hause Kräuter anzubauen, brauchst du keinen grünen Daumen. Kräuter brauchen nicht viel Platz und gedeihen problemlos in Töpfen oder Kästen, die du auf den Balkon, die Terrasse, die Küchenarbeitsfläche oder die Fensterbank stellen kannst. Sie schmecken gut, setzen grüne Akzente und verleihen deinem Zuhause einen wunderbaren Duft. 

1: Wähle die Kräuter aus

Es gibt tausende Kräuter auf der Welt – für welche solltest du dich entscheiden? Am besten schreibst du erst einmal deine Lieblingskräuter auf. Von denen suchst du die aus, die am leichtesten anzubauen sind und die man am häufigsten ernten kann. 

Unsere unkomplizierten Lieblingskräuter sind 

  • Basilikum — mag Sonnenlicht und nährstoffreiche, gut gewässerte Erde. 
  • Schnittlauch — wächst in feuchter, gut drainierter Erde in voller Sonne bis Halbschatten. Bienen lieben die (essbaren) lila Blüten! 
  • Minze — wächst wie wild, sollte also besser einen eigenen Topf bekommen. Findet Schatten ok, mag aber lieber Sonne.
  • Oregano — braucht volle Sonne und gut drainiertes, sandig-humoses Substrat. Im Winter ins Haus bringen.
  • Glatte Petersilie — fühlt sich in feuchter, gut drainierter Erde und im Halbschatten am wohlsten.  
  • Rosmarin — bevorzugt ein kühles Klima mit viel Sonne und frischer Erde. Im Winter ins Haus bringen.
  • Thymian — wünscht sich einen Platz an der (vollen) Sonne mit gut drainiertem Boden. Braucht nicht viel Wasser. 
  • Dill — gedeiht besonders gut auf einem Nordbalkon.

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2: Wähle die Kräuter aus

Größe und (gute) Drainage – das sind die beiden wichtigsten Aspekte bei der Auswahl von Töpfen und Kästen für deinen heimischen Kräutergarten. 

Die meisten handelsüblichen Pflanztöpfe haben ein Loch am Boden, durch das überschüssiges Wasser ablaufen kann. Das ist wichtig, damit die Wurzeln nicht verfaulen. Du brauchst auch etwas unter deinem Topf, um das heraustretende Wasser aufzufangen – zum Beispiel eine Untertasse. Einweckgläser sehen zwar hübsch aus, aber zum Kräuteranbau taugen sie nicht, weil sie keine Drainage haben. 

Ton, Harz, Holz und Metall sind geeignete Materialien für einen Pflanztopf. Wähle einen Topf oder Kasten aus, der zu den Kräutern passt, die du anbauen willst. Ist der Behälter zu groß, stecken die Pflanzen ihre Energie in das Wurzelwachstum anstatt in ihre köstlichen Blätter. Ist der Topf zu klein, haben die Wurzeln zu wenig Platz und können nicht genug Nährstoffe aufnehmen. 

3: Samen oder Setzlinge

Mach‘s dir leicht! Wenn du deine Lieblingskräuter als Setzlinge kaufst, brauchst du nicht so lange zu warten, bis sie eine gewisse Größe haben. Du kannst sie sofort in deine Töpfe setzen und eher ernten. Wenn du schon etwas Gartenerfahrung hast, kannst du deine Kräuter natürlich auch aus Samen ziehen. 

4: Die richtige Erde

Deine Kräuter brauchen Pflanz- oder Gartenerde! Pflanzerde ist leicht und durchlässig – Wasser kann besser abfließen als bei normaler Erde. Es ist auch sinnvoll, deine Pflanzen gelegentlich mit Dünger zu versorgen, damit sie genug Nährstoffe aufnehmen. 

5: Wässern und pflegen

Wenn du deinen Kräutern täglich ein wenig Liebe schenkst, werden sie es dir danken – mit Wachstum und Gesundheit. Gieße sie wenig und oft, damit die Erde feucht, aber nicht nass ist. Ein kleines Kräutlein braucht nicht viel Wasser! Werden die Blätter gelb, solltest du weniger gießen.

Die meisten Kräuter sind Sonnenanbeter, also ist dein sonniges Küchenfenster ein gutes Zuhause. 

Ernte immer nur wenige Blätter und verwende dazu eine kleine (Garten-)schere oder deine Finger. Entferne nie mehr als ein Viertel der Pflanze, denn das sorgt für Stress und könnte sie sogar umbringen. Bonus: Wenn du regelmäßig einige Blätter abzupfst, brauchst du deine Kräuter nicht extra zu beschneiden und regst sogar das Wachstum an! 

Wir hoffen, dass wir hiermit deine Lust am Gärtnern wecken konnten. Weitere inspirierende Tipps zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit von Frag Team Clean findest du hier.  

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