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Haushaltsaufgaben im Wandel der Zeit: Ein Blick auf die Veränderungen seit den 1960er Jahren

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Herr Johannes von der Vollpension im Labor

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Die Omas und Opas aus der Vollpension blicken zurück in die Vergangenheit. Die 1960er Jahre waren geprägt von gesellschaftlichen Umbrüchen und einem raschen Wandel der Lebensweise. Dieser Wandel spiegelte sich auch in den Haushalten wider, wo sich die Aufgaben im Vergleich zu heute deutlich verändert haben. Wer glaubt, dass früher alles besser war, der täuscht sich. 

Die Rolle der Frau im Haushalt

In den 1960er Jahren war es weit verbreitet, dass Frauen vorrangig im Haushalt tätig waren. Die traditionelle Rollenverteilung sah vor, dass Männer für die Arbeit außerhalb des Hauses verantwortlich waren, während Frauen den Haushalt versorgten und die Kinder erzogen. Heutzutage hat sich diese Situation deutlich verändert, und Frauen sind (zum Glück!) vermehrt berufstätig, was zu einer besseren Gleichstellung der Geschlechter führt. Wir Senior*innen in der Vollpension können ein Lied davon singen, was diese Ungleichheit für Auswirkungen auf das Leben und die spätere Pension hat. Aufgaben wie Kochen, Reinigen und die Kinderbetreuung werden heute oft zwischen beiden Partnern geteilt, trotzdem ist es noch ein weiter Weg hin zu echter Gleichstellung. 

Technologischer Fortschritt

Die heutige Haushaltsführung hat von zahlreichen technologischen Fortschritten profitiert. In den 1960er Jahren gab es keine Geschirrspüler, Mikrowellen oder Waschmaschinen, was bedeutete, dass viele Aufgaben von Hand erledigt werden mussten. Heutzutage haben Haushaltsgeräte die Arbeit erheblich erleichtert und beschleunigt, was den Familienmitgliedern mehr Freizeit für die schönen Dinge im Leben verschafft. 

Kochen

In den 1960er Jahren wurde mehr Zeit für die Zubereitung von Mahlzeiten aufgewendet, da Fertiggerichte und Convenience-Produkte noch nicht weit verbreitet waren. Frauen verbrachten oft Stunden in der Küche, um frische und hausgemachte Gerichte zuzubereiten. Heute hingegen gibt es eine breite Palette von fertigen Gerichten, mittlerweile zum Glück auch gesunde. Ein besonderer Oma-Tipp: Tut’s euch was Gutes und kocht’s trotzdem ab und zu selbst, es ist eine der schönsten Sachen, gemeinsam mit der Familie und seinen Liebsten zu kochen.

Hausarbeit und Reinigung

Früher war die Hausarbeit zeitaufwendiger und erforderte mehr körperliche Anstrengung. Staubsauger waren weniger effizient, und das Wischen von Böden sowie das Waschen von Kleidung waren mühsame Aufgaben. Moderne Haushaltsgeräte und Reinigungsmittel haben die Arbeitsbelastung erheblich reduziert und die Reinigungsprozesse vereinfacht. Gemeinsam mit der Entwicklung von immer effizienteren Putzmitteln hat sich der Zeitaufwand so deutlich reduziert und es ergibt sich dadurch mehr freie Zeit. 

Einkauf und Lagerung von Lebensmitteln:

Früher mussten Hausfrauen häufiger und in kleineren Mengen einkaufen, da es noch keine großen Supermärkte mit einer breiten Auswahl gab. Die Vorratshaltung war aufgrund der begrenzten Lagermöglichkeiten auch anders organisiert. Heute hingegen können Lebensmittel in großen Mengen gekauft und in Kühlschränken und Gefrierschränken gelagert werden, was die Einkaufsfrequenz reduziert und eine bessere Lebensmittelversorgung ermöglicht. Das ist grundsätzlich gut, gleichzeitig hat es aber auch zu einem Wegfall der persönlichen Beziehung zum Greissler um’s Eck geführt, was früher ein Ankerpunkt im Dorf oder Grätzl war. Zum Glück folgt der Trend bei der Versorgung mit Lebensmitteln aber wieder hin zur Regionalität und Bio Qualität.

Der Wandel der Haushaltsaufgaben der letzten Jahrzehnte ist jedenfalls beeindruckend und spiegelt sehr gut die gesellschaftlichen Veränderungen wider. Die Gleichstellung der Geschlechter, technologischer Fortschritt und veränderte Gewohnheiten was Ernährung betrifft, haben die Art und Weise, wie wir unseren Haushalt führen, grundlegend verändert. Heutzutage wird mehr Wert auf Effizienz, Zeitersparnis und Komfort gelegt, was uns allen am Ende im Optimalfall mehr Freiraum für andere Hobbies und Interessen gibt.

Also, genießt’s eure Zeit und freut euch des Lebens!

Bussis von der Oma!

Dieser Artikel ist ein Teil der Frag Team Clean Kooperation mit der Vollpension. Wenn er euch gefallen hat, dann schaut doch auch hier vorbei, um mehr Oma-Tipps zu bekommen!

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